Das Bundeskartellamt hat den zweitgrößten Agrarhändler Agravis zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres durchsucht. Fahnder haben Ende Januar die beiden Zentralen in Münster und Hannover durchsucht. Das Bundeskartellamt prüft insbesondere, ob sich Europas zweitgrößter Agrarhändler (auch) an verbotenen Preisabsprachen bei Landmaschinen beteiligt hat. Durchsuchungen hatte es unter anderem auch beim größten Wettbewerber, dem Agrarhandelskonzern BayWa in München, und Deutschlands drittgrößter Agrar-Hauptgenossenschaft, RWZ in Köln, gegeben. Agravis steht bereits seit Anfang 2015 zusammen mit sechs weiteren Großhändlern im Verdacht, die Preise von Pflanzenschutzmitteln abgesprochen zu haben. In diesem Zusammenhang hatte des Bundeskartellamt Agravis bereits Anfang März 2015 durchsucht.
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